Zeitreisen vor wechselnder Kulisse

Seit über einhundert Jahren zieht die Transsibirische Eisenbahn Reisende aus aller Welt in ihren Bann – wie etwa den Polarforscher Fridtjof Nansen, den Schauspieler Hardy Krüger oder den Schriftsteller Paul Theroux. Der Durchbruch für die am Ende über 9000 Kilometer lange Verbindung zwischen Moskau und Vladivostok erfolgte Ende 1892 auf Drängen des Unternehmers und damaligen russischen Finanzministers, Sergej Witte.

Um die einheimische Wirtschaft anzukurbeln und die Industrialisierung voranzutreiben, regte er seinerzeit mit Erfolg die Gründung des „Komitees der Sibirischen Eisenbahn“ an. In dessen Auftrag waren später zu Spitzenzeiten über 100.000 Arbeiter gleichzeitig mit dem Bau der Bahntrasse beschäftigt. Mit Inbetriebnahme der Amurbrücke bei Chabarovsk konnte am 18. Oktober 1916 schließlich die Vollendung der Strecke gefeiert werden. Ein Jahrhundert später hat sich Christian Blees im Auftrag des Deutschlandfunks daran gemacht, die „Faszination Transsib“ zu ergründen.

„Zeitreisen vor wechselnder Kulisse – eine Lange nacht über die Transsibirische Eisenbahn“. Sendetermin: In der Nacht von Freitag, 1.12., auf Samstag, 2.12.2017, ab 00.05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur. Wiederholung am Samstag, 2.12.2017, ab 23.05 Uhr im Deutschlandfunk.

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