Experten schätzen, dass die italienische Mafia weltweit zwischen 120 und 180 Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaftet – bei einem Gewinn von 70 bis 80 Milliarden Euro. Auch in Deutschland machen die Mafiosi schon seit langem Geschäfte und sie verstärken ihre Aktivitäten hier. Die Palette reicht von Betrügereien im Baugewerbe über Immobilieninvestitionen bis hin zu legalen Geschäften wie der Finanzierung von Windkraftanlagen. Die juristischen Mittel, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, scheinen jedoch begrenzt, zumal die kriminellen Organisationen nicht nur auf schwarzen und grauen Märkten handeln. In einem halbstündigen Feature für Deutschlandradio Kultur beleuchtet Christian Blees, inwieweit sich die italienische Mafia in der deutschen Wirtschaft bisher breit gemacht hat.

Sendetermin: Dienstag, 10, März 2015, 19.30 Uhr auf Deutschlandradio Kultur.

Menschen auf der Flucht wohnen in Deutschland oft in desolaten Unterkünften. Städte und Gemeinden sind überfordert. Doch viele Bürger packen an und helfen

Bis zum endgültigen Durchbruch des Fernsehens Anfang der 1960er-Jahre galt das Radio in den USA als das Unterhaltungsmedium schlechthin. In den „Golden Days of Radio“ strahlte jedes der großen Networks eigene Shows und Hörspiele aus, die mitunter bis zu 60 Millionen (!) Hörer an die Apparate fesselten. Was heutzutage kaum jemand weiß: Viele auch in Deutschland bekannte TV-Serien stammen ursprünglich aus dem US-amerikanischen Radio – von „Simon Templar“ über „Rauchende Colts“ bis hin zu „Stahlnetz“. Die „Lange Nacht“ über die goldene Zeit des US-amerikanischen Radios von Christian Blees entführt in eine Ära, in der Hörspiele stets live produziert wurden, sich Hollywood-Stars im Radiostudio quasi die Klinke in die Hand gaben und in der eine vermeintliche Invasion vom Mars tausende Radiohörer in Panik zu versetzen mochte.

Sendetermine: In der Nacht von Freitag, 2. Januar 2015, auf Samstag, 3. Januar 2015, von 00.05 Uhr bis 03.00 Uhr auf Deutschlandradio Kultur. Wiederholung am Samstag, 3. Januar, ab 23.05 Uhr im Deutschlandfunk.

Dienstag, 11.11.2014 lief von Susanne Harmsen das aktuellste Feature:
Tafelsilber oder Altlast? – Die Umweltmitgift der DDR für die deutsche Einheit

Tagebau-Mondlandschaften, braun schäumende Flüsse und kaum noch atembare Luft: Gründe, die DDR-Bürger in den 80er-Jahren zum offenen Aufbegehren gegen ihren Staat brachten. Wie fällt die Ökobilanz 25 Jahre nach der Wende aus?
Deutschlandradio Kultur – Zeitfragen, 11.11.2014

Die zweite aktualisierte Auflage des Ratgebers Bluthochdruck ist bei der Stiftung Warentest erschienen – die neuen europäischen Leitlinien sind berücksichtigt.

 

Das von Christian Blees für den WDR geschriebene Feature „Mythos JFK – Leben und Sterben des John F. Kennedy“ wurde mit dem ersten Preis des diesjährigen Radio-, TV- und Neue Medienpreises der RIAS BerlinKommission ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: „Aus Anlass des 50. Todestages John F. Kennedys wirft das Feature mit bewegenden und spannenden Zeitzeugen und Experteninterviews einen faszinierenden Blick auf die Geschehnisse in Dallas. Hier sind Stimmen – u.a. einer Krankenschwester, eines Lokal-Reporters – die man zumindest in Deutschland noch nie gehört hat. Der Autor untersucht den Hintergrund der Reise und erklärt die Verknüpfung mit der Debatte um Bürgerrechte für Schwarze, die Kennedy mit einem emotionalen Appell im Juni 1963 entfacht hatte und die für Unruhe unter den Demokraten in den Südstaaten sorgte.  Fesselnd von Anfang bis Ende, erzählt dieses Feature eine alte, bekannt geglaubte Geschichte…ganz neu.“ Interessenten können die Sendung hier nachhören bzw. als Datei herunterladen.