Sándor Veress war der Musterschüler Béla Bartóks und Zoltan Kodálys – und der Lehrer György Ligetis und György Kurtágs. Doch im Gegensatz zu ihnen, die allesamt prominente Persönlichkeiten in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts geworden sind, ist er so gut wie unbekannt geblieben. – Der Fall Veress gibt Rätsel auf: Außerhalb der Schweiz, wo er ab 1949 im Exil gelebt und eine ganze Generation von Schweizer Komponisten befruchtet hat, ist seine Musik noch ein Geheimtipp. Warum wurden seine Werke weder wahrgenommen noch erkannt?
Sendetermin: Sonntag, 29. Mai 2016, 22 Uhr
Deutschlandradio Kultur, Musikfeuilleton