Hamlet zwischen den Fronten

Eine herausragende Rolle bei der kulturellen Pflege und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Werken William Shakespeares spielt seit jeher die im April 1864 in Weimar gegründete Deutsche Shakespeare-Gesellschaft (DSG). Dabei spiegeln sich in deren 150-jährigen Historie gleichermaßen politische wie kulturelle Veränderungen wider. So erfolgte zwei Jahre nach dem Bau der Mauer nicht nur eine Trennung der DSG in zwei separate Gesellschaften. Im Auftrag der DDR-Staatsführung wurde die Gesellschaft mit Sitz in Weimar fortan auch „zu einem Kampffeld der ideologischen und kulturpolitischen Auseinandersetzung“ erklärt. Aus Anlass des 150. Geburtstages der DSG sowie von William Shakespeares 450. Geburtstag behandelt das Feature von Christian Blees unter anderem die unterschiedliche Shakespeare-Rezeption in beiden deutschen Staaten zur Hochzeit des Kalten Krieges.

Sendetermin: Dienstag, 22. April 2014, 19.30 bis 20.00 Uhr auf Deutschlandradio Kultur.

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